Serienmittwoch #27 – 10 Gründe für meine Lieblingsserie

Serienmittwoch

Dank einiger Änderungen in meinem Stundenplan habe ich nun auch mittwochs wieder etwas mehr Zeit, sodass ich mich mehr dem Serienmittwoch von Corly widmen kann.  Bei dieser Blogaktion stellt uns Corly wöchentlich eine Frage bzw. eine Aufgabe zu Serien, die es zu beantworten gilt. Die weiteren Teilnehmer und die genauen Regeln könnt Ihr wie immer auf ihrem Blog nachlesen. Heute soll es dabei um unsere Lieblingsserien gehen und was unsere Gründe sind, weshalb wir die Serie so lieben. Meine Wahl fiel dabei nicht wirklich überraschend auf Community, die ich schon länger in meinen Artikeln genannt habe. Die Frage ist nun nur, ob ich mich auf 10 Gründe beschränken kann.


Sucht Euch Eure allerliebste Serie und nennt mir 5-10 Gründe, weshalb Ihr die Serie so liebt!

  1. Die Story: Eigentlich ist die Idee so einfach, sie bietet aber dank der grandiosen Ideen so viel Spielraum. In „Community“ geht es um ein Community-College, in dem alle landen, die es nicht zu mehr geschafft haben oder einfach nur ihren Lebensabend ausklingen lassen wollen. Was sich zunächst nach einer typischen Sitcom anhört, entwickelt sich dank der großen Spannbreite an möglichen Erzählungen und Charakteren zu einer tollen Geschichte, die natürlich hauptsächlich unterhalten soll, aber auch genügend Spannung für mehrere Dramaserien besitzt.
  2. Die Charaktere: Ich habe selten eine Serie gefunden, die so viele liebenswerte Charaktere besitzt. Hauptaugenmerk liegt dabei auf den 7 Hauptfiguren, die alle ihre unterschidlichen Charakterzüge und Macken besitzen. Mir haben dabei besonders Troy (Donald Glover) und Abed (Danny Pudi) gefallen, die zu großen Teilen genau meinem Charakter entsprechen und gleichzeitig die beste Freundschaft besitzen, die man so in Serien sehen kann. Aber auch die Nebenfiguren sind großartig, sei es nun der völlig abgedrehte Dekan (Jim Rash) oder der verrückte Spanisch-Lehrer (Ken Jeong). Hier hat jeder seinen Platz und kann diesen auch jeweils bravourös füllen.
  3. Der Humor: An oberster Stell in Sachen Humor stehen heir die popkulturellen Anspielungen. Oft sind ganze Folgen eins zu eins Kopie von Filmen, die man auf jeden Fall kennt. So werden unter anderem „Der Pate“ und „Star Wars“ schon fast kackdreist kopiert, ohne dabei das Augenzwinkern zu vergessen. Wenn man sich so mit Filmen beschäftigt wie ich es nun mal mache, freut man sich in jeder Folge über mindestens 5 Anspielungen. Aber auch darüber hinaus kann die Serie humortechnisch überzeugen, seien es Wortwitze oder einfach nur urkomische Situationen, die an dem College passieren. Dass sich dann auch noch mehrere Meta-Ebenen bilden, die sogar bis in andere Serien hinziehen, ist dann nur noch die Kirsche auf der Torte.
  4. Die Paintball-Folgen: Hier möchte ich eigentlich gar nicht zu viel verraten, falls man die Serie noch nicht gesehen hat. Am Ende der ersten beiden Staffeln gibt es jeweils besondere Folgen, in denen Paintball gespielt wird. Das ist dann so grandios überspitzt, dass es unfassbar witzig ist.
  5. Tiefgründigkeit: Neben allem Humor kann man in „Community“ aber auch mal einen Kloß im Hals bekommen. Am Anfang der ersten Staffel gibt es eine Folge, die sich damit beschäftigt, dass Abed nicht gut mit anderen kommunizieren kann. Dabei schafft es die Serie das, was „The Big Bang Theory“ in den ersten Staffeln, die ich gesehen habe, nie geschafft hat. Sie bringt dem Zuschauer eine Figur näher, die eigentlich nicht dafür gemacht ist. Das passiert so genial wie herzzerreißend, dass sich manche Dramaserie da was abgucken kann. Genauso wird das Ende einer Beziehung so ungeschönt gezeigt, wie es nur geht, ohne dabei kitschig zu werden. In diesen Momenten zeigt die Serie ihre wahre Stärke.
  6. Schulleben: Egal, wie abgedreht die Serie manchmal auch ist, im Grunde ist es ja immer noch ein College, welches einen irgendwie auch an die eigene Schulzeit erinnert. Insofern kann man selbst viel besser mit den Figuren mtfiebern und mitleiden.
  7. Memes: Wenn man sich im Internet etwsa auskennt, wird man sicherlich schon einmal mit Memes zu tun bekommen haben. Und wenn das so ist, hat man gewiss auch schon so manches Meme aus „Community“ gesehen. Eine Auswahl:
    3e5
    Quelle: Know Your Meme
    fac
    Quelle: Know Your Meme

    c8d
    Quelle: Know Your Meme
  8. Wiederschauwert: Meiner Meinung ist ein Film oder eine Serie erst wirklich gut, wenn man es so oft wie möglich gucken kann und trotzdem nie den Spaß dabei verliert. Natürlich ist das bei Sitcoms relativ einfach, hier habe ich die Folgen aber schon so oft gesehen und bin immer noch nicht müde, die Serie nochmals von vorne zu starten. Das erlebe ich sehr selten, was es noch besonderer macht.
  9. Die Macher: Hinter „Community“ stecken so kreative Köpfe, dass es kein Wunder ist, dass diese so erfolgreich geworden sind. Als Produzenten agieren die Russo-Brüder, die inzwischen als Marvel-Regisseure („The First Avenger: Civil War“) ihr Geld verdienen. Der Showrunner Dan Harmon hat währenddessen mit „Rick & Morty“ eine Serie geschaffen, die fast noch beliebter, weil befreiter, ist als „Community“. Diese Kombinationen mit den Stars Chevy Chase, Joel McHale etc. macht die Serie so sehenswert.
  10. Diese Szene:


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15 Kommentare Gib deinen ab

  1. Hab mir gerade den Trailer angeschaut, der ist ähnlich vielversprechend wie deine 10 Gründe 🙂 Vielleicht mache ich mal einen Probemonat bei amazon prime 🙂

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    1. Staffmann sagt:

      Lohnt sich auf jeden Fall!

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  2. trallala sagt:

    🙂 coolcoolcool. Fünfte und sechste Staffel inzwischen gesehen?

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    1. Staffmann sagt:

      Bislang noch nicht leider, die Staffeln gibt es noch nicht bei Amazon und generell hat man ja so wenig Zeit…

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    1. Staffmann sagt:

      Ich hoffe immernoch

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  3. tarlucy sagt:

    Bin auch gerade erst bei der 2. Staffel….aber wirklich eine die zu den Lieblingsserien gehört…

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  4. Corly sagt:

    Huhu,

    was du da beschreibst erinnert mich ein bisschen an Glee (auch wenn es mit Sicherheit anders ist). Aber auch da mochte ich gerade die Schrägheit mancher Charkatere total, weil sie eben auch Tiefe hatten und nicht nur schwarz und weiß waren.

    Aber ich bin mir nicht sicher, ob das wirklich was für mich wäre. Vielleicht wieder was für meine Irgendwann-Mal-Liste.

    Aber schön geschrieben.

    LG Corly

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  5. Wortman sagt:

    Nicht so meine Welt 😉

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    1. Staffmann sagt:

      Dabei ist die Serie doch so gut!!

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  6. You are so streets ahead, man! ❤

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