Media Monday #334

Ich bin ganz ehrlich, es ist schon sehr spät und ich müsste eigentlich schon schlafen. Aber andererseits möchte ich auch beim Media Monday von Wulf mitmachen, deswegen gibt es jetzt auch noch eine Spätausgabe. Vielleicht wirkt sich das auch auf meine Antworten aus, aber ich versuche, mich nicht allzu kurz zu halten. Wie immer hat uns Wulf dafür auf seinem Blog, dem Medienjournal, sieben Lückentexte bereitgestellt, die es auszufüllen gilt. Viel Spaß beim Lesen meiner Antworten!


Media Monday

  1. Im Allgemeinen sind es ja spezielle Filme, die mich reizen, bei denen es einen großen Twist gibt, den man natürlich nicht sofort ahnt, der einem bei mehreren Durchgängen des Films immer klarer wird. Das erhöht auch den Wiederschauwert eines Films enorm, weshalb ich zum Beispiel „The Prestige“ schon an die zehn mal gesehen habe. Immer wieder entdecke ich dabei was Neues, sodass es nie langweilig wird.
  2. Aber das Schönste ist doch immer noch, wenn man ohne Erwartungen ins Kino geht und dann extrem positiv überrascht wird. Ich habe ja das Glück, öfter auch mal gratis ins Kino gehen zu dürfen. Nicht immer ist das ein Film, der mich im Vorfeld besonders reizt, aer wenn es dann doch schön und spannend ist, im Kino zu sitzen, ist das immer noch etwas schöner, als wenn man sich auf einen perfekten Film einstellt. Zuletzt ging es mir so bei „El Clan“ und „Bad Moms„, von denen ich gar nichts erwartet. Beide konnten mich jedoch auf ihre Arten überzeugen, sodass ich den Kinogang nicht bereut habe.
  3. Wohingegen ich es absolut nicht leiden kann, wenn sich die Autoren eines Films überhaupt keine Mühe geben, ihr Werk einigermaßen interessanter oder besonders zu gestalten. Ein Film ist meiner Meinung nach nur wirklich sehenswert, wenn er das gewisse Etwas hat, was ihn, in welcher Form auch immer, von anderen seiner Art, unterscheidet. Das kann ein besonderer Stil („300“) oder einfach ein erzählerischer Meilenstein („Citizen Kane“) sein. Es nervt mich aber nur, wenn ein Film wie die Blaupause einer lahmen Romantic Comedy wirkt und dem Zuschauer nichts neues gibt.
  4. Bei Büchern und Comics verhält es sich hingegen oft so, dass ich diese nie in einem Rutsch lese. Bei Büchern brauche ich sowieso mehrere Wochen oder Monate zur Beendigung, aber auch Comics können mich nicht lange an sich binden. Mein großes Problem ist dabei, dass ich das Gelesene zwar spannend finde, ich aber trotzdem extrem müde werde. Da ist es auch keine Seltenheit, dass ich mal über einem Buch einschlafe.
  5. Blicke ich allerdings auf die zahllosen Serien-Enthusiasten dieser Tage, frage ich mich immer, wo die Zeit herkommt. Ich bin ja schon froh, innerhalb von ein paar Wochen eine Staffel zu schauen. Von mehrere Serien gleichzeitig kann ich da nur träumen.
  6. Dann doch lieber noch einmal in der Schule sein. Zu dieser Zeit habe ich noch so viele Serien wie nie wieder gesehen.
  7. Zuletzt habe ich den neuen  „Mord im Orient Express“ im Kino gesehen und das war einfach schön, weil es wieder die gekonnte Hercules-Poirot-Krimi-Formel war, die mir so gut gefällt. Auch wenn Kenneth Branagh den Fokus mehr auf Poirot als auf den Fall an sich gelegt hat, war er dennoch schön altmodisch und unterhaltsam.

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2 Kommentare Gib deinen ab

  1. bullion sagt:

    Wann liest du denn? Ich komme tatsächlich nur abends im Bett dazu und schlafe deshalb auch regelmäßig nach ein paar Seiten ein. Wirklich eine Schande…

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  2. Wortman sagt:

    Ich gehe nur ins Kino bei Filmen, die mich wirklich interessieren.
    Das ist beim Serien schauen mein Vorteil, dass ich so seltsame Schichten habe 😉

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