Media Monday #470

Nach einem superheißen Wochenende, das für mich schon wieder fast zu heiß war, genieße ich dann jetzt den milden Abend mit einem schönen Media Monday. Wie immer vorbereitet durch Wulf.


  1. Die besondere Faszination von Animationsfilmen ist für mich die eigene Kunstform, die sich daraus ergibt. Bestes Beispiel ist dafür „Der König der Löwen“, den es ja als Zeichentrick- und Animationsfilm geben. Während der erste Film so verspielt und einfach wunderschön ist, setzt der zweite auf Realismus und verliert meiner Meinung nach viel seines Charmes. So ergeht es aktuellen vielen dieser Realverfilmungen, die dadurch nicht mehr die Möglichkeiten haben, mithilfe von Animationen Szenen zu kreieren, die bei Realfilmen einfach seltsam wirken würden.
  2. Der Unterschied zwischen einem guten Buch und einem guten Film existiert? Ich habe in beiden Fällen das Gefühl, nicht aufhören zu können, zu lesen oder zu schauen.
  3. Der Hype um Produktionen wie „Joker“ geht mir doch gehörig auf die Nerven. Es gab noch nicht mal einen Trailer, doch alle waren sich einig, dass Phoenix den Oscar bekommt und dass das einer der besten Filme des Jahres wird. Was wir bekommen haben, ist eine meiner Meinung nach durchschnittliche Kopie früherer Dramen, aber da war der Hypetrain nicht mehr aufzuhalten.
  4. Die Bezahlung von Special-Effects-Schmieden in Hollywood wäre doch mal eine lohnende Investition, denn wenn es mit dem Sterben der Firmen so weitergeht, wird es bald keine Special Effects mehr geben.
  5. Normalerweise ist es ja selten von Erfolg gekrönt, wenn nicht so spielstarke Schauspieler doch mal eine schwierige Rolle annehmen, aber zum Glück gibt es doch noch positive Ausnahmen, die dadurch Schauspielern wie Bradley Cooper und Matthew McConaughey die Anerkennung beschert haben, die sie verdient haben.
  6. Mein ausgewiesenes Steckenpferd ist ja seit einiger Zeit, das „Star Wars“-Universum neben den Filmen zu erforschen, doch wenn ich mir die Liste inklusive Serien und Büchern anschaue, frage ich mich jedesmal, woher ich die Zeit nehmen soll.
  7. Zuletzt habe ich den 23. (!) Film von Detektiv Conan gesehen und das war ein schöner Ausflug in meine Kindheit, weil ich damals ein riesiger Fan war, der leider den Kontakt zu der Serie verloren hat. Zum Glück hat sich nicht so viel geändert, sodass ich schnell wieder reingekommen bin.

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6 Kommentare Gib deinen ab

  1. blaupause7 sagt:

    … zu 5: oder Robert Pattinson in „Der Leuchtturm“

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    1. Staffmann sagt:

      Ja, auf jeden Fall!

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  2. eccehomo42 sagt:

    Joker ist dieses Arthausdrama, das alle sehen, weil es im Gewand eines Comicfilm daherkommt. Dadurch wird übersehen, dass das ganze mittelmäßig geraten ist und in einigen Punkten aus meiner Sicht problematisch wirkt.
    Warum man auch König der Löwen als „Realfilm“ remakt, ist mir schleierhaft. Bei Aladdin und Mulan sehe ich immerhin noch einen Sinn dahinter.

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  3. Anica sagt:

    Detective Conan! Da hatte ich mal die ersten 20 (?) Mangas gelesen und es geliebt, und ca. 80 Folgen der Serie geschaut. Aufgehört hatte ich auch nur, weil ich die Mangas aus der Bücherei ausgeliehen hatte und wir dann umgezogen sind, und die Serie ging so unglaublich langsam vorwärts von der Story her.

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    1. Staffmann sagt:

      Das hat mich auch am meisten gestört. Es gibt quasi keine übergeordnete Geschichte, nur diese Fälle, die jeder für sich ganz spannend sind, aber halten konnte mich das dann auch nicht mehr.

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  4. mwj sagt:

    23 Detective-Conan-Filme? Das ist ja barbarisch! 😉

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