Es ist nun schon eine Weile her, dass es hier eine Ausgabe des Liebster Awards geht. Ich hoffe mal, dass das nicht darauf schließen lässt, wie wir in der Blogger-Comunity angesehen sind. Andererseits bin ich zwar ein freudiger Teilnehmer solcher Aktionen, für die Kreation einer solchen bin ich dann aber doch etwas zu unkreativ. Demenstsprechend freue ich mich riesig, von Ivonni21 nominiert worden zu sein, die Aktion weiterführen werde ich aber nicht. Ich hoffe, dass nimmt mir niemand allzu übel. Nun aber erst mal viel Spaß mit meinen Antworten zu den von Ivonni21 gestellten Fragen!
Liebster Award
Was ist der erste Film, den du im Kino gesehen hast, und welche Bedeutung hat er für dich?
Ich bin gar nicht sicher, welchen Film ich wirklich das erste Mal im Kino gesehen habe, aber einer der ersten war auf jeden Fall „Pokémon – Der Film“, den ich damals nur gesehen habe, weil der gleichzeitig im Kino gelaufene „Winnieh Poo“ mit einer Altersfreigabe von 6 zu hart für mich gewesen wäre. Eine höhere Bedeutung hat der Film für mich auch nicht unbedingt, ich bin und war immer von Pokémon fasziniert, den Film habe ich seitdem aber nicht mehr gesehen.
Zu welchem Zeitpunkt entscheidest du, ob dir ein Film gefällt? Nach zehn Minuten? Zum Ende des Films? Ein paar Tage später? Und warum ist das so?
Ich entscheide das immer am Ende des Films, wenn ich Revue passieren lasse, was mir gefallen hat und was nicht. Es kommt aber auch schonmal vor, dass ich meine Meinung im Laufe der Zeit ändere, allerdings passiert das sehr selten, z.B. wenn ich einen Film noch einmal schaue.
Deine 3 Lieblingsfilme sind?
Oh Gott, da kann ich doch keine drei Filme einfach so benennen. Es gibt so viele tolle Filme, aber ich nenne dann einfach mal die ersten drei Filme, die mir in den Sinn kommen. Das sind in alphabetischer Reihenfolge:
- „The Big Lebowski“
- „Inside Llewyn Davis“
- „Scott Pilgrim gegen den Rest der Welt“
Alle drei habe ich mindestens 5 mal gesehen, was für mich schon sehr viel ist.
Was muss ein Film haben, um dich zu packen?
Darüber könnte ich schon fast einen eigenen Artikel schreiben, aber grob gesagt muss er das, was er versucht, gut machen. Ein Film wie „300“ hat keine großartige Story, die Optik ist aber so anders und toll, dass ich in dem Fall darüber hinwegsehen kann. Andererseits ist „Kindsköpfe“ nicht mal ein Film, sondern eine Aneinanderreihung von Witzen. Trotzdem war ich davon gepackt, weil er so witzig ist. Insofern muss ein Film nicht unbedingt ein tolle Optik oder eine komplizierte Handlung besitzen, solange das stimmt, was der Film hauptsächlich versucht.
Wenn du einen Film drehen könntest, wen würdest du besetzen? Mit wem würdest du gern zusammenarbeiten? Und warum?
Da ich keine Ahnung habe, welche Schauspieler neben ihrem Job sonst ganz cool sind, kann ich nicht sagen, mit wem ich gerne deswegen zusammenarbeiten würde. So kann ich nur die Darsteller nennen, die einfach schauspielern können. Zu meinen liebsten Darstellern gehören aktuell Oscar Isaac, James McAvoy, Jake Gyllenhaal oder auch Leonardo DiCaprio. Wenn ich die Chance hätte, würde ich die vier sofort besetzen.
Ganz ehrlich, was hältst du von der deutschen/deutschsprachigen Filmlandschaft?
Eigentlich gar nichts. Zumindest die Filme, die öffentlich so stark beworben werden, sind grausam. Damit meine ich die (meistens) Romantic Comedys von Matthias Schweighöfer und Til Schweiger, die ich unerträglich finde. Daneben gibt es aber auch kleinere Filme, mit tollen Darstellern, die man nicht so warnimmt und deshalb nicht dazu beitragen, dass Bild des deutschen Films aufzubessern. Solche Filme zeigen mir dann immer, wie gut es doch geht, nur leider finde ich sie auch so selten.
Kannst du als Filmblogger im Kino/ oder im Fernsehsessel geistig abschalten und dich fallen lassen, wenn du einen Film siehst, oder fängst du im Hinterstübchen bereits an zu analysieren?
Das geht eigentlich ganz gut, ich mache mir auch keine Notizen oder ähnliches. Vielmehr schreibe ich danach erst auf, was ich gut und was ich schlecht finde. Das merke ich dann auch beim Schauen eines Films, nur würde mir das genauso gehen, wenn ich danach nicht darüber schreiben würde.
Welcher Schauspieler/Filmemacher hat deiner Meinung nach die Kinogeschichte geprägt? Und warum?
Dafür kenne ich mich in der Filmgeschichte nicht gut genug aus. Vielmehr erkenne ich die Genialität von so tollen Regisseur oftmals auch gar nicht. Stanley Kubrick ist so für viele ein Revolutionär des Kinos, ich fand „2001: Odyssee im Weltraum“ aber einfach nur schlimm. Das fehlt mir einfach das nötige Hintergrundwissen.
Welche Filme sollte ich unbedingt schauen?
Alle meine Lieblingsfilme und alles, was im Kino läuft. Egal wie schlecht ein Film doch ist, er hat es immer verdient, gesehen zu werden.
Mit deiner Meinung über den deutschen Film gehe ich zu 100 Prozent konform 🙂 Und – ein schönes Schlusswort. Filme sind dafür gemacht, um gesehen zu werden. Und das hat wirklich auch der grottenschlechteste Film verdient. PS: Jetzt komme ich wohl nicht mehr umher, mir diesen Scott Pilgrim anzuschauen.
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Allerdings, den Film sollte nun wirklich jeder gesehen haben 😀
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