Eigentlich waren die beiden Titel der kommenden „Avengers“-Teile schon bekannt gegeben worden. Nach „Age of Ultron“ sollte es nämlich im „Infinity War“ endlich zum Showdown mit Thanks kommen. Wie die Regisseure, die Russo-Brüder, jedoch schon vor einiger Zeit verkündet hatten, können sich die Titel noch ändern. Und wie Disney nun verkündet hat, wird es wirklich zu einer kleinen Änderung kommen. Hatten die beiden Filme noch den Zusatz „Teil 1“ und „Teil 2“, wird „Avengers 4“ nun gar keinen Titel mehr haben. Vielmehr listet man den Film nun als unbetiteltes „Avengers“-Projekt. Der dritte Teil verliert seinen Zusatz und wird nun als „Avengers: Infinity War“ ins Kino kommen. Eigentlich ist mir der Titel egal, Hauptsache ist doch , die Russo-Brüder schaffen es, einen besseren Film als den langweiligen „Age of Ultron“ abzuliefern, aber das sollte ja nicht so schwer werden.
Plagiats-Klage gegen Luc Besson
Luc Besson gehört ja nicht zu den unumstrittensten Regisseuren Hollywoods. Immerhin kommt auf einen guten Film („96 Hours“) folgt meist eher ein Schwächerer. Zu letzteren kann man wohl auch „Lockout“ mir Guy Pearce zählen, zumindest habe ich noch nie eine gute Kritik zu dem Actioner gelesen. Doch damit hat Luc Besson noch nicht alles erlebt, denn wie ein Gericht festgestellt hat, handelt es sich bei dem Film um ein Plagiat des 1981 erschienenen „Die Klapperschlange“. Damals hat man sich auf eine Entschädigung von 85.000 Euro verständigt, die jetzt noch einmal erhöht wurden. Da der Original Regisseur Carpenter in Berufung gegangen ist, erhöht sich die Zahlung nämlich auf 450.000 Euro. Für Besson sollte es finanziell keinen großen Knick bedeuten, an seiner Reputation kratzt aber meiner Meinung nach schon gewaltig. Plagiate sind kein Kavaliersdelikt, besonders in einem Bereich, der von eigenen Kreationen lebt, ist das schon ein grobes Vergehen.
Quellen
Meldung | Quelle |
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„Avengers“-Titel | The Hollywood Reporter |
Klage gegen Luc Besson | The Verge |