Die 5 Besten #8 – Filme, die ich als Teenager geliebt habe

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Die gute Gorana hat auf ihrem Blog eine ähnliche Frage wie letzte Woche gestellt. Letztes Mal gab es die Lieblingsfilme aus unserer Kindheit, nun ist unsere Jugend dran. Cooles Thema, ich rede ständig mit Freunden und Bekannten über Lieblingsfilme aus der Jugend. Da hat es halt noch am meisten Spaß gemacht Filme zu gucken! Aber hier meine fünf Favoriten (in keiner spezifischen Reihenfolge):

1. (500) Days of Summer – Damals einfach verschlungen und unglaublich oft wiedergeschaut, heute kann ich den ohne Fremdscham kaum mehr sehen. An jeder Ecke lauert eine neue Form von Cheesyness, die ich damals einfach mit offenen Armen empfangen und geliebt hab. Viele Leute haben doch so ’nen Film, den sie bei Liebeskummer immer und immer wieder schauen. Für mich war es als Jugendlicher der hier.

2. Scott Pilgrim vs. The World – Auch zu diesem Film habe ich leider Distanz gewonnen, aber es gibt wohl kaum andere 100 Minuten, an die ich mich so gern zurückerinnere wie bei Scott Pilgrim. Überall ist in diesem Film auf verschiedenen Ebenen Humor zu sichten, manche sind so platt (I have to pee on her), dass man echt denkt, er stammt von dem Kumpel im Freundeskreis, der immer die  schlechtesten Witze raushaut, und in dieser Weise zünden die Scherze dann wieder total. Dann ist da noch dieses erzählerische Tempo, Michael Cera als wohl bis heute authentischste Verkörperung des Geeks schlechthin. Kurz – der Film ist ’ne Wucht und ich bedaure alle, die ihn als Teenager nicht sehen oder nicht genießen konnten.

3. Das Mädchen, das durch die Zeit sprang – Dieser Film mit dem etwas umständlich auszusprechenden Titel ist auch ein Film, der mich nach dem ersten Mal Sehen nicht mehr losgelassen hat. Der Film dümpelt ziemlich lang vor sich her und wird vor allem von seiner extrem sympathischen Hauptfigur getragen. Die Tiefe, Melancholie und Schwere kommt ganz unvermittelt und da brauchte ich als 17-jähriger erstmal ein paar Tage und neue Sitzungen, um noch einmal genau zu verstehen, was da vor sich geht.

4. Prinzessin Mononoke – Zu Weihnachten lief immer Prinzessin Mononoke auf Super RTL. Nach der ersten Sichtung war ich aber als kleiner Junge so verstört von diesem Film, dass ich ihn erst als 14-jähriger lieben gelernt hab. Ich weiß noch, wie ich ihn mir danach fünf Tage lang immer in anderen Sprach- und Untertitelfassungen gesehen hab.

5. Der Stadtneurotiker – Einer meiner frischesten Lieblingsfilme ist Woody Allen’s Annie Hall oder Der Stadtneurotiker auf deutsch. Dieser Film war für mich lange Zeit das Allheilmittel gegen jede Form von Traurigkeit, Stress oder auch einfach nur schlechte Laune. Von Woody habe ich lange Zeit gedacht einfach als Mensch mit Ecken und Kanten verstanden zu werden. Seine Filmografie hatte ich dann kurze Wochen später fast gänzlich durch, heutzutage muss ich leider gestehen, dass mir fast gar keine Filme mehr von ihm so gut gefallen wie damals. Mit Ausnahme von Der Stadtneurotiker und Manhattan.


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3 Kommentare Gib deinen ab

  1. bullion sagt:

    Da merkt man, dass du locker 10 bis 15 Jahr jünger bist als ich. Wahnsinn. Eine ganz neue Generation von Teenager-Kultfilmen… 😀

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    1. kuyaa sagt:

      haha, lustig zu sehen, dass zwei deiner Lieblingsteeniefilme aus meinem Geburtsjahr kommen :D. Meine Lieblingsfilme habe ich aber auch nicht wirklich geschaut, als sie rausgekommen sind, sondern ein paar Jahre danach.

      Gefällt 1 Person

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