Media Monday #514 – von interessanten Themen und Polizeikritik

Nach einer Woche Urlaub ist es ab heute wieder Zeit für den Alltag. Ich konnte den Urlaub zum Glück einigermaßen gut entspannen und sogar einige Artikel schreiben und Filme schauen. Und natürlich ist für den Media Monday immer Zeit. Wulf hat sich wieder sieben Lückentexte überlegt, die es auszufüllen gilt. Und da ich doch so einiges gesehen habe, bin ich guter Dinge, hier auch was zu erzählen zu haben.


Media Monday

  1. Um mich neugierig zu machen, braucht es neben einem wirklich interessanten Thema auch einen guten Grund, ein Medium zu konsumieren. „Sound of Metal“ hat mich kaum interessiert, dabei ist das Thema extrem spannend und vor allem auch wichtig. Ohne die Oscarnominierungen hätte ich den Film aber wohl nie gesehen und bin umso glücklicher, neugierig gemacht worden zu sein.
  2. Schön und gut, dass dank Internet immer und überall gefühlt alles verfügbar ist, aber inzwischen wäre es schon fast schön, wenn die Auswahl nicht ganz so groß wäre. Oftmals kann man sich ja kaum entscheiden, was man schauen möchte. Immerhin bin ich jetzt aber nicht mehr verzweifelt, nicht alles schauen zu können. Die Liste wird zwar länger, aber das ist ja gar nicht so schlimm.
  3. Wenn ich mal so überlege, was meine Hobbys eigentlich so kosten, ist das gar nicht mal so schlimm. Besonders in der aktuell Situation kann man ja kaum was machen und die Streaming-Dienste, die ich nutze, haben natürlich ihren Preis, meiner Meinung nach geht das aber immer noch. Und wenn jetzt auch bald die Bundesliga vorbei ist, spare ich wieder etwas Geld durch das Kündigen dieser Abos.
  4. Die Dokumentation vom Guardian bei Youtube sind tatsächlich eine schöne Alterative, wenn man gute Dokumentationen sucht. So findet man dort die Oscar-prämieret Kurzdokumentation „Colette“, die zwar für Menschen, die sich etwas mit dem Holocaust auseinandergesetzt haben, nichts neues bereithält, dafür aber mit viel Emotionen zeigt, was das noch heute mit den Menschen anrichtet.
  5. Soziales Miteinander ist im Moment ja wirklich nur schwer zu realisieren, aber dank Zoom und Internetseiten, die zum Beispiel das Brettspielen online ermöglichen, komme ich ganz gut über die Runden.
  6. Dass Riz Ahmed der erste muslimische Darsteller ist, der jemals für den Oscar als bester Hauptdarsteller nominiert worden ist, hätte ich jetzt nicht unbedingt vermutet, aber ich habe das öfter gelesen. Dabei war ich mir ziemlich sicher, dass Mahershala Ali auch Moslem ist.
  7. Zuletzt habe ich den Gewinner des Oscars für den besten Kurzfilm „Two Distant Strangers“ gesehen und das war spannend, weil man dort wesentlich kritischer mit der George-Floyd-Geschichte umgeht, als hier in Deutschland. Da wurde ein Aurel Mertz fast öffentlich für einen Sketch von der großen Tageszeitung mit vier Buchstaben gesteinigt und in den USA bekommt ein Kurzfilm mit nahezu genau derselben Thematik einen Preis. Vielleicht ist es hier in Deutschland doch gar nicht so viel besser als da drüben…

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4 Kommentare Gib deinen ab

  1. eccehomo42 sagt:

    Mahershala Ali hat seine Oscars aber in der Kategorie Bester Nebendarsteller geholt

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    1. Staffmann sagt:

      Ach richtig! Aber dann kommt man ja irgendwann vom Hunderstel ins Tausendstel, wenn da immer wieder unterschieden wird.

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  2. mwj sagt:

    Bei 2. habe ich eine ähnliche Antwort.

    Mahershala Ali ist auch Moslem, aber er hat, wie Eccehomo schon korrekt erwähnte, den Oscar als bester Nebendarsteller (zweimal) gewonnen.

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  3. Wortman sagt:

    Du brauchst neben einem passenden Thema einen „guten Grund“ um etwas anzusehen?
    Wie soll man das denn verstehen?

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