
Neben den Oscars für den besten Film gibt es ja auch die andere große Preisverleihung im Frühjahr, jedoch nicht für die besten Filme. Die Goldene Himbeere beschäftigt sich stattdessen mit den schlechtesten Filmen des vergangenen Jahres. Und da sind gestern die Nominierten bekannt gegeben worden, mit nicht gerade überraschenden Filmen. Denn zu den am meisten nominierten Filmen gehören ein paar, die schon sehr oft von Kritikern und Filmliebhabern als den Untergang Hollywoods betitelt wurden. Ich will jetzt aber nicht zu viel verraten, sondern gleich ein in die News.
Die Nominierten für die goldene Himbeere
Fang ich doch gleich mit der Königsdisziplin an, dem schlechtesten Film des Jahres 2015. Da kann man folgende fünf Filme finden: „Der Kaufhaus Cop 2“, „Fifty Shades of Grey“, Fantastic Four“, „Pixels“ und „Jupiter Ascending“. Ich habe keinen der Filme geschaut, scheinbar wohl aus gutem Grund. Denn ich gucke lieber gute Filme. Und diese fünf Filme, sind es auch, die die anderen Nominierungen anführen. Besonders die Hauptdarsteller des Sex-Films „Fifty Shades of Grey“, Dakota Johnson und Jamie Dornan, haben es geschafft, auf der Leinwand so ein schlechtes Paar abzugeben, dass sie sowohl als beste Hauptdarsteller, als auch als schlechtestes Leinwand-Duo nominiert wurden.
Ansonsten finden sich unter den Nominierten hauptsächlich alte Gesichter, die man schon oft bei solchen Preisverleihungen gesehen hat. Adam Sandler hat es mal wieder geschafft, Kevin James ist ja eh ein Dauergast und auch Johnny Depp wurde mal wieder nominiert. Sowohl als schlechtester Hauptdarsteller für „Mordecai“, als auch als schlechtestes Leinwand-Duo zusammen mit seinem angeklebten Schnauzbart. Das ist zum Beispiel einer der Gründe, weshalb ich diese Preisverleihung nicht Ernst nehmen kann. Auch wenn Adam Sandler schlechte Filme dreht, nun wirklich jeden seiner Filme zu nominieren, ist doch auch langweilig. Genauso stand „Fifty Shades of Grey“ wahrscheinlich schon auf der Liste, bevor er ins Kino kam. Das ist einfach immer so vorhersehbar und langweilig, dass es schon fast wieder irrelevant ist. Aber die Tatsache, dass ich diese Zeilen schreibe, beweist ja schon wieder das Gegenteil.
Habe „Pixels“ ebenfalls nicht gesehen, aber das YouTube-Video hierzu vom Nostalgia Critic ist wirklich empfehlenswert.
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