
Die EM läuft immernoch und damit trauen sich die großen Blockbuster auch noch nicht ins Kino. Diese Woche kann man aber dennoch wieder schöne kleine Filme finden, die dann halt eher eine kleinere Zielgruppe ansprechen. So gibt es erneut drei Filme, die man sich sicherlich im Kino anschauen kann, für die sich aber auch das Warten auf die DvD-Veröffentlichung lohnt. Da hätten wir zum Beispiel Bastille Day, einem Actionfilm mit Idris Elba. Wer lieber etwas skurriles Kino mag, wird vermutlich mit The Lobster glücklich werden und die Freunde von Stil und grellen Lichtern gehen zum neuem Film von Nicolas Winding Refn: The Neon Demon. Zu den drei Filmen versuche ich kurz was zu schreiben in der heutigen Vorschau.
Interessante Neustarts
Idris Elba hat seinen großen Kinodurchbruch inzwischen gehabt. Lange war er durch die BBC-Serie „Luther“ bekannt, doch inzwischen sieht man ihn auch immer häufiger im Kino. So auch diese Woche bei Bastille Day, worin er zusammen mit Robb Stark Richard Madden einen Bombenleger finden muss. Das ganze sieht nach solider Action und mal wieder nach ungleichen Buddys aus. Das kann gut werden oder ziemlich langweilig. ich hoffe mal auf ersteres.
Die größten Hoffnung setze ich diese Woche aber in The Lobster von Yorgos Lanthimos. Dieser ist für skurrile Filme bekannt, was sich auch hier wieder zeigt. Der Film zeigt eine Welt, in der Singles verhaftet werden und 45 Tage haben, um sich zu verlieben. Schaffen sie das nicht, werden sie in ein Tier ihrer Wahl verwandelt und in den Wald gebracht. Die Hauptfigur (Colin Farrell) flieht aus diesem System, um im Wald bei anderen Menschen zu leben, die keine Beziehung führen wollen. Doch genau da verliebt er sich und kommt so in ein riesiges Dilemma. Eine extrem interessante Geschichte und mit Farrell ein toller Darsteller, mehr braucht man doch nicht, ich freue mich jedenfalls extrem.
Der letzte, interessante Film der Woche ist The Neon Demon, den ich nicht gesehen habe , aber dafür Niklas. Dessen Kritik könnt Ihr morgen lesen, sie ist auch gar nicht so schlecht ausgefallen. Das sehen die meisten Kritiker aber anders. Die können die Model-Business-Satire in grellen Neonlichtern leider nicht sehr leiden. Dabei kann es der Regisseur Nicolas Winding Refn eigentlich. Immerhin ist sein Werk „Drive“ ein absolutes Meisterwerk, seitdem sind die Kritiken aber etwas gemischt. So auch dieses mal, weshalb ich etwas vorsichtig bin. Die Kritik gibt es dann morgen.
Die Neustarts im Überblick
Film | Regisseur |
---|---|
Athos | Peter Bardehle, Andreas Martin |
Bastille Day | James Watkins |
Café Belgica | Felix van Groeningen |
Die Frau mit der Kamera | Claudia von Alemann |
Ein ganzes halbes Jahr | Thea Sharrock |
Gayby Baby | Maya Newell |
God of Happiness | Dito Tsintsadze |
Kill Billy | Gunnar Vikene |
Solness | Michael Klette |
Sworn Virgin | Laura Bispuri |
The Lobster | Yorgos Lanthimos |
The Neon Demon | Nicolas Winding Refn |
Treppe Aufwärts | Mia Maariel Meyer |
Wer ist Oda Jaune? | Kamilla Pfeffer |