Media Monday #523 – Von Niemandem und Maske im Kino

Nachdem die Kinos zumindest bei mir endlich wieder geöffnet haben, freue ich mich auf viele neue Filme und vielleicht auch wieder neue Beiträge hier auf der Seite. Aber erstmal geht es mit dem Media Monday, den schaffe ich ja immerhin regelmäßig zu befüllen. Und auch wenn Wulf angekündigt hat, die Lückentexte aufgrund von Zeitnot recht offen gestaltet zu haben, bin ich mir sicher, dass es dennoch viel Spielraum für tolle Antworten gibt.


Media Monday

  1. Habe ich Euch eigentlich schon erzählt, wie ich letzte Woche die Kritik zu leider sehr mittelmäßigen „A Quiet Place 2“ veröffentlich habe? Dort beschreibe ich unter anderem, dass der Film kaum innovative neue Ideen hat und vor allem sehr viel vom Zuschauer erwartet, insbesondere, nichts zu hinterfragen.
  2. Es würde mir ja im Traum nicht einfallen, dass man derzeit ohne Maske ins Kino darf. Umso überraschter war ich, dass ich wirklich Menschen dort getroffen habe, die ohne Maske im Gesicht noch diskutieren wollten, doch ins Kino zu kommen.
  3. Mag sein, dass ich etwas nostalgisch aufs Kino blicke, aber ich freue mich sogar auf „Wonder Woman 1984“ und „Godzilla vs. Kong“ und das, obwohl ich weiß, dass ich mich extrem im Kino darüber aufregen werden.
  4. Denis Villeneuve hat ja schon den Ruf, der neue Heilsbringer des Kinos zu sein und seine Filme sprechen bislang eine ziemlich deutliche Sprache. Dennoch bin ich etwas abwartend, was da mit „Dune“ auf uns zukommt.
  5. Manchmal reicht es ja auch einfach, wenn ein Film sein eigenes Universum schafft ohne Rücksicht auf Verluste. Dann kann es auch recht dumm sein, aber wenn dann wie bei „John Wick“ sogar noch atemberaubende Action dazukommt, entsteht ein meiner liebsten Filmreihen aller Zeiten.
  6. Wenn man unberücksichtigt lässt, dass Filme wie „Fast & Furious“ oder „Transformers“ extrem erfolgreich sind, kann man eigentlich nicht behaupten, dass es schlechte Filme sind. Sicherlich werden sie nicht im Arthouse-Kino laufen, aber der Erfolg kommt ja nicht von irgendwo her.
  7. Zuletzt habe ich „Nobody“ mit Bob Odenkirk im Kino gesehen und das war schwer durchzustehen, weil der Film eine extrem seltsame Botschaft hat, wenn überhaupt eine, und dazu noch Action, die gerne wie „John Wick“ wäre, aber in nur einer einzigen Szene interessant ist. Alles andere hat mich doch eher fassungslos zurückgelassen.

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10 Kommentare Gib deinen ab

  1. mwj sagt:

    Zu 4. Viel Wüste! 😉

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  2. bullion sagt:

    Ist „Nobody“ nicht sogar von den Machern von „John Wick“?

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    1. Staffmann sagt:

      Kann gut sein, dann hoffe ich aber, dass das ein Ausrutscher war und John Wick 4 wieder gut wird.

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  3. eccehomo42 sagt:

    Du hast in Nobody ne Botschaft gesehen? Für mich war das ein spaßiger Actionreißer

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    1. Staffmann sagt:

      Also ich meine jetzt keine Moral oder so. Aber es fällt mir schwer, mit jemandem mitzufiebern, der ohne (großen) Grund fünf Typen im Bus verprügelt. Und am Ende lieben ihn dann alle. Wenn ich die Ehefrau wäre, wäre ich schleunigst abgehauen.

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      1. eccehomo42 sagt:

        Typen, die im Bus randalieren und eine junge Frau bedrohen zu verprügeln lasse ich innerhalb der Filmlogik durchgehen.

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  4. Villeneuves Arrival hat für mich keine deutliche Sprache gesprochen, dass er der neue Kino-Heilsbringer ist. Aber dafür gefiel mir Blade Runner 2049 umso besser.

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  5. Wortman sagt:

    Für „Nobody“ warte ich auf Netflix 🙂
    Godzilla vs. Kong muss ich auch im Kino sehen.

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  6. Gnislew sagt:

    Auch schlechte Filme können erfolgreich sein.

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