Vor kurzem haben wir ja, wie schon mal erwähnt, die Gedanken des Tages ein wenig abgewandelt, und so habe ich nun zwei mal die Woche die Möglichkeit, einen kleinen Beitrag zu schreiben, der manchmal etwas von unserem Blog-Hauptthema Film abweicht.
Heute geht es also mal wieder in die Musikecke – und so dachte ich mir, ich binde einfach mal ein paar Musiktracks – Klangspielereien, die ich mal aufgenommen habe (Klavier, FLStudio etc.) in den Betrag ein und schreib zwei drei Sätze dazu. Vielleicht mag der ein oder andere reinhören, vielleicht auch nicht 🙂
#1.) Ein wunderschönes, unaufgeregtes Klavierstück, komponiert von Vladimir Cosma für den Film „Diva“ von 1981. Den Film habe ich bisher noch nicht gesehen, und auch in meinem Klavier-cover hatte ich das Ende recht spontan ein wenig abgeändert..
#2.) Hier habe ich mich an einem Stück des Buena Vista Social Club versucht, die der ein oder andere möglicherweise sogar aus der gleichnamigen Musikdokumentation von 1999 kennt:
Das im Trailer angespielte Stück Chan Chan ist zweifelsfrei ihr bekanntestes und auch ein der schönsten, allerdings lebt dieses besonders an dem grandiosen rhythmischen Zuammenspiel der gesamten Band. Vom Spiel des Pianisten Ruben Gonzales war ich schon immer fasziniert, schon allein weil es so weit weg ist von der Art des Klavierspiels, wie es mir meine Lehrerin für klassisches Klavier beizubringen versuchte. Wäre die Musikauswahl schon damals eher in diese Richtung gegangen und weg von der russischen Klavierschule, hätte ich – wer weiß – vielleicht auch mal öfter geübt.
Dennoch hab ich mich an dem klavierlastigen Stück „Buena Vista Social Club“ versucht und mit Dingen, die sich unweit meines Schreibtisches befanden, versucht, einen akzeptablen Rhythmus unter mein Klaviergeklimper zu legen. Ich formuliere es so: Hier und da fällt es mir selbst sehr störend auf, vor allem gegen Ende des Tracks -> bedarf unbedingt einer starken Überarbeitung. Trotzdem dachte ich mir, ich packe ihn in den Beitrag – allein wegen des Films/Dokumentationsbezugs.
Um mal die klavierlastige Musik ein wenig zu verlassen, gibt es an dieser Stelle ein kurzes, nicht ganz ausgereiftes experimentelles elektronisches Stück, was man vermutlich fast als Jingle bezeichnen könnte. Über Kopförer finde ich diese Kreation aber eigentlich ganz witzig. Mag aber vielleicht auch einfach daran liegen, dass ich sie während der Entstehung quasi in Dauerschleife gehört habe, was dazu führen mag, dass man die „Melodie/den Ablauf“ verinnerlicht und störendes weniger wahrnimmt. Warum ich dem Projekt damals den Namen „Elephants“ gegeben habe, weiß ich beim besten Willen nicht mehr..
Klingt wohl oftmals ein wenig wie Super Mario – Musik. Zumindest hab ich diesen Vergleich schon einmal gehört. Stört mich aber wenig, die Musik von Koji Kondo (Legend of Zelda, Super Mario, etc.) ist schließlich genial 🙂
Der nächste Song ist nochmal ein Stück für Klavier und ich weiß nicht, wie ich darauf kam, ausgerechnet dieses einzustudieren und aufzunehmen. Schließlich stammt es aus einem der mir am wenigsten vertrauten (Film-)genres, einem Musical – namens Westside Story. Aber irgendwo muss ich über das Lied „Maria“ gestolpert sein und habe mich gefragt, ob sich das nicht auch für Klavier umsetzen lässt. Das Musical wurde 1961 verfilmt und das Lied hat darin natürlich auch seinen Platz gefunden. So ist der Bezug zum „Film“ in Filmexe zumindest ein wenig wiederhergestellt. Hier und da holpert die Aufnahme zwar doch ein wenig, aber ich habs versucht:
So, das soll es aber nun wirklich erst einmal gewesen sein. Je nachdem, ob es eine Reaktion auf diesen Sonderbeitrag gibt, werde ich mir überlegen, ob ich jemals einen zweiten in diese Richtung mit weiteren Tracks schreiben werde, oder diesen hier schnell wieder von unserem Blog nehme 😀
Allen Lesern und Bloggerfreunden ein sonniges Wochenende!
I like!! Könnte ich gefällt mir drücken, würde ich das tun. 🙂 ❤
Siehst du, daran merkt man mal wieder, dass du dich wiiiiirrrrklich interessierst.
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