Meine allererste Filmkritik auf diesem Blog war die zum Film Yellow Submarine. Und da ich mich wohl keinem Film mehr verbunden fühle, sind die Begriffe „Review“/Vorstellung sicherlich treffender – schließlich kann ich diesen Film nicht unter objektiven Aspekten beleuchten.
Der Film feuert über die gesamte Laufzeit ein kreatives und geniales Feuerwerk ab, von der graphischen Gestaltung eines Heinz Edelmann über die eigens für den Film komponierten und arrangierten Musiktitel bis hin zu einzigartigen Dialogen. Und einen davon kann man auf Youtube sehen. Jeremy, dem die 4 Beatles nach dieser Szene das Lied „Nowhere Man“ widmen, erzählt ihnen, wie er die unzähligen Jahre in der Einsamkeit verbringt.
Unter anderem schreibt er gerade an den Fußnoten zu seinem 19. Buch, und während er dies tut, schreibt er auch gleichzeitig selbst die Kritiken darüber. Lesen tut er die Kritiken allerdings nie.
Außerdem stammt von Jeremy Hillary Boob Phd. Autor eines meiner Lieblingszitate:
„Ad hoc, ad loc and quid pro quo, so little time so much to know!“
Im Original klingt das so:
Jeremy: I must complete my bust, two novels, finish my blueprint, begin my beguine.
John: Hey, Jeremy, must you always talk in rhyme?
Jeremy: Ha-ha! If I spoke prose, you’d all find out, I don’t know what I talk about! Ad hoc, ad loc and quid pro quo, so little time so much to know!
Paul: Hey fellas, look!
Jeremy: The foot notes for my nineteenth book. This is my standard procedure for doing it, and while I compose it I’m also reviewing it!
George: A boob for a seasons.
Paul: How can he lose?
John: Were your notices good?
Jeremy: It’s my policy never to read my reviews.
John: There must be a word for what he is..
Ahaha, ich habe ja einen Tag im Beatlesmuseum in Halle mal verbracht und es mir vor dem Fernseher wo „Yellow Submarine“ lief für ein paar Stunden äußerst gemütlich gemacht. Als ich ankam lief er nämlich schon fast eine halbe Stunde. Da musste ich nach dem Abspann einfach noch die fehlende halbe Stunde schauen, konnte aber natürlich dann nicht einfach mitten im Film aufstehen und gehen. *lach*
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