Serienreise: Wandavision – Folgen 1 und 2

Lange Zeit musste man sich gedulden, doch nun ist es endlich soweit: Nach dem letzten Marvel-Film „Spider-Man: Far from Home“ geht es in die nächste Runde, namentliche Phase 4 des Marvel Cinemativ Universe. Doch anders als sonst rennen wir nicht alle ins Kino (auch wenn es eh nicht möglich ist aktuell), nein, mit Wandavision startet die erste Marvel-Serie auf Disney+. Und dass dort auch mehr Geld geflossen ist als bei den Netflix-Ablegern wie z.B. Daredevil, merkt man sofort. Deshalb eignet sich die Serie auch für die erste Ausgabe meiner neuen Rubrik, der Serienreise, bei der ich ausgewählte Serien Folge für Folge bespreche, mal schauen wie das wird.

Wanda und Vision machen bei einem Talentwettbewerb, denn warum auch nicht?
Photo courtesy of Marvel Studios. ©Marvel Studios 2021. All Rights Reserved.

Erstmal die Grundlagen: Nach dem Kampf gegen Thanos in „Avengers: Endgame“ ist Vision tot und Wanda nicht. Somit ist gleich der Beginn der Serie seltsam, immerhin läuft Vision hier putzmunter durchs Bild. Dieses besagte Bild ist dann jedoch auch nicht auf Hochglanz getrimmt, es handelt sich vielmehr um eine Hommage an eine Sitcom aus den 50er Jahren, inklusive Lachkonserven. Anstatt großem Bombast gibt es hier also eine Sitcom mit magischen Elementen. Wanda spielt dabei die überforderte Hausfrau und Vision den roboterhaften (weil er ein Roboter ist) Super-Büromann. Und der Zuschauer fragt sich dabei: HÄ? Also ich habe in den ersten zweiten Folgen gar nichts verstanden. Die Serie ist nicht lustig, aber ist das Absicht? Oder finde nur ich es nicht witzig? Dann gibt es aber immer wieder Szenen, die dann doch mit dem Flair brechen und überraschend düster sind. In diesen Momenten gefällt mir Wandavision dann am besten, besonders weil man sich immer wieder fragt, was zur Hölle denn eigentlich hier los ist.

Zusammengefasst: Wandavision ist höchst skurril, besonders im Kontext des Marvel-Universums. Der Humor-Faktor funktioniert bei mir überhaupt nicht, dafür lädt die gesamte Situation zum Mitraten ein. Action gab es bislang noch nicht, dafür aber den wohl längsten Abspann der Welt. Ich werde auf jeden Fall weiterschauen, aber eigentlich nur, um nicht den Anschluss zu verlieren. Und da am Ende auch Farbe ins Spiel gekommen ist, habe ich die Hoffnung, dass sich auch der Ton der Serie ändert. Aber Respekt haben sich die Macher auf jeden Fall schonmal verdient, mit solch einer Umsetzung habe ich zumindest nicht gerechnet.

Cliffhanger der Folge: Der komische Bienenmann aus dem Gulli. An dem Punkt habe ich aber auch schon alles akzeptiert.

Auftritt der Folge: Debra Jo Rupp alias Kitty Forman aus „Die wilden Siebziger“. Einfach schön, sie mal wieder zu sehen.

Flop der Folge: Die gesamte Zaubershow. Das hat teilweise wehgetan, besonders die Dummheit der Zuschauer und der gespielte „Alkoholrausch“. Aber dafür gibt es den besten Spruch, als das Klavier zweidimensional wird.


Bei der Serienreise wird eine Serie von Anfang bis Ende geschaut und besprochen. Folge für Folge werden dabei die Tops und Flops analysiert.

2 Kommentare Gib deinen ab

  1. Anica sagt:

    Das hört sich ja… interessant an 😀

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    1. Staffmann sagt:

      Das beschreibt es wohl am besten^^

      Gefällt 1 Person

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