Die 5 besten Filme 2016

Gestern gab es bei den 5 BESTEN am Donnerstag das Thema, welche Filme uns im Jahr 2016 am besten gefallen haben. Auch wenn es dabei nicht zwangsläufig um Filme ging, die wir 2016 im Kino gesehen haben, so hätten sich die Nennungen doch stark mit meiner persönlichen Top 5 des Filmjahres überschnitten, weshalb auch John gestern den Beitrag übernommen hat. Heute habe ich dann aber die Gelegenheit, die besten Filme vorzustellen, die ich 2016 im Kino gesehen habe. Und dabei hatte ich die Qual der Wahl, denn mit 39 Filmen habe ich einen neuen persönlichen Rekord aufgestellt. Andere lachen vermutlich darüber, ich bin aber schon ganz froh, aus mehr als 15 Filmen auszuwählen. In diesem Sinne viel Spaß mit meinen besten 5 Filmen 2016!


Platz 5: Zoomania

Hätte ich eine Top 10 erstellt, dann wären ganze vier Filme von Disney darin gelandet. So sind es „nur“ zwei, der erste ist dabei Zoomania, der erste Animationsfilm vom Disney Animationsstudio, welches dieses Jahr erschienen ist. Die Idee ist schon sehr genial, eine Stadt zu schaffen, die alle möglichen Tiere als laufende und in der Gesellschaft agierende Figuren darstellt. Dazu kommt eine spannende Krimi-Geschichte, die sich quasi nebenbei noch mit dem harten Thema Rassismus beschäftigt. Damit habe ich zu keiner Sekunde gerechnet und wurde dementsprechend positiv überrascht. Auch wenn Disney mehr als jedes andere Studio für das Blockbusterkino steht, so machen sie doch auch immer wieder gute Filme.


Platz 4: Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind

Ich habe immer das Gefühl, bei Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind gibt es die Hardcore-Fans von „Harry Potter“, die sich mit diesem Film in ihre Jugend zurück versetzen lassen, und die Zuschauer, die mit dem Universum nichts anfangen können und dadurch zwar den Film ganz nett finden, die Faszination aber nicht nachvollziehen können. Ich gehöre auf jeden Fall zur ersten Gruppe, ich habe jede Sekunde genossen und war begeistert davon, wie man so einfach die USA als neue Location erschaffen hat. Dabei handelt es sich auch wieder um eine große Überraschung, weil ich eher lebloses Blockbuster-Kino erwartet habe, doch Joanne K. Rowling scheint zu wissen, was ihre Fans von ihr erwarten. Und dazu gibt es dann die tollen titelgebenden Tierwesen:

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Quelle: giphy.com

Platz 3: Hail, Caesar!

Nun kommen wir zum ersten und einzigen Film in dieser Liste, den ich schon in meiner Vorschau zu Beginn des Jahres genannt habe: Hail, Caesar!. Dass ich großer Fan der Coen-Brüder ist inzwischen kein Geheimnis mehr, aber hier haben sie es wieder geschafft, tolle Figuren zu schaffen, die durch ebenso grandiose Darsteller (vor allem Alden Ehrenreich) tolle Geschichten erzählen. Kurz gesagt: Der Film ist toll! Und auch die Kritik, er würde keine richtige Geschichte erzählen, lasse ich nicht zählen. Ich liebe einfach den Einblick in das Hollywood der frühen Jahre und respektiere die Coens dafür, dass sie es zudem noch schaffen, zumindest mich nie zu langweilen.


Platz 2: The Jungle Book

Und da sind wir auch schon beim zweiten Disney-Film in dieser Liste und der größten Überraschung, die ich in diesem Jahr erlebt habe. Von Jungle Book habe ich nämlich ebenso, wie von den phantastischen Tierwesen, eine lieblose Adaption des alten Zeichtrickfilms erwartet. Doch das Endergebnis von Jon Favreau hat mir richtig gut gefallen. Der Hauptdarsteller ist toll gecastet und die Animationen sind schon nah an der Perfektion. Dazu ist die ganze Story schnell und aufregend, so dass ich mich nie gelangweilt habe und eher von den Synchronsprechern fasziniert war. Insgesamt soll das heißen, dass ich mehr als begeistert war und mich alleine deswegen auf die kommenden Realverfilmungen (u.a. „König der Löwen“) freue.


Platz 1: Arrival

Den ersten Platz wird man sicherlich in viele Toplisten finden, doch ich muss auch sagen, dass Arrival einfach ein fantastischer Film ist. Denis Villeneuve schafft es, trotz einer sehr langsam erzählten Geschichte, den Zuschauer mit seiner Bildsprache und der Wichtigkeit seiner Erzählung in den Bann zu ziehen. Und wenn man dann denkt, man hat verstanden, was der Film einem erzählen will, wird man durch eines der besten Enden des Jahres noch einmal vor den Kopf gestoßen. Dazu hat man dann mit Amy Adams eine erneut groß aufspielende Hauptdarstellerin, sodass sich das alles in einer Mixtur vermischt, die ich so viel öfter im Kino sehen wollen würde.


Honorable Mentions

Zum Abschluss gibt es noch ein paar nette Filme, die es nicht in die Liste geschafft haben, mich aber nachhaltig beeindruckt haben:

  • Deadpool: Hat mit seinem Humor und der Radikalität einfach mal das Superhelden-Genre revolutioniert.
  • Florence Foster Jenkins: Meryl Streep zeigt hier, dass sie wieder ein Konkurrent auf den Oscar ist.
  • Swiss Army Man: Toller Indie-Film mit Daniel Radcliffe als furzender Leiche
  • Wiener Dog: Ein erneuter Indie-Film mit einem Dackel in der Hauptrolle.

2 Kommentare Gib deinen ab

  1. bullion sagt:

    Die meisten Filme davon habe ich noch nicht gesehen, nur „Zoomania“ und den fand ich nur ganz nett. Wird Zeit den Rest mal nachzuholen! Aber habe ja noch 2017 dafür Zeit… 😉

    Gefällt 2 Personen

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